Montag, 8. April 2013

Ein langweiliges Geldgeschenk? Wenn da nicht....

„Was soll ich ihm/ihr nur schenken??? “
Eine  immer wiederkehrende Frage, egal ob zu Weihnachten oder zum Geburtstag von Freunden, Bekannten und Verwandten. Noch schlimmer empfinde ich, solche fast schon erzwungene GeschenkTage wie Valentinstag oder Frauentag. Und wehe (!!) man vergisst Valentinstag. In einigen Wohnzimmern (oder eher Schlafzimmer ?!) sollen sich wohl soo manch Szenen abspielen, begonnen von derben Wortgefechten bis noch schlimmeren Strafen.
Um diesen Teufelskreis zu umgehen, fragt man sich also brav:
„Was soll ich ihm/ihr nur schenken??? “
Sicher, manchmal ist es einfach etwas zu finden. Da sprudeln die Ideen wie ein Wasserfall, was man schenken könnte. Aber richtig peinlich wirds nur, wenn...tja, wenn einem einfach nichts...gar nichts...nach Wochen...immer noch nichts einfallen will. Dann hat man ein Problem. Je näher der Termin heran naht, umso mehr steht man unter Druck. Das schlechte Gewissen macht einem zu schaffen. Ja, Gott sei Dank gibt’s noch die Notlösungen. Hier ein Gutschein für eine Bunkerbesichtigung, dort eine neue Krawatte, den er eh nie trägt. Oder einen neuen Fan-Schal von seinem Lieblingsfußballverein, weil der andere schon völlig zerfleddert ist?
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Die nackteste GeschenkVariante, die allerletzte Möglichkeit wäre Geld weiter zu geben. Mag sein, dass es ideenlos,zu einfach einscheint. Mag sein, dennoch ist es ab einem bestimmten Alter der zu schenkenden Person doch die beste Lösung für beide Seiten. Den großen Fehler bei Geldgeschenken sehe ich darin, dass das Bargeld anschließend einfach so im Geldbeutel anonym zwischen den vielen (?!) anderen Scheinen verschwindet.
Und hier nun meinTipp...Nur eine klitze-kleine Bedingung, die ich an mein zunächst langweilig erscheinendes Geldgeschenk dran hänge. An einem aktuellen Beispiel an Nadja aus Paris nachzulesen:

"Hi,liebe Nadja.Ich kann nun leider nicht vorbei kommen.Es klappt nun nicht mit meinem Urlaub.Schade, ich weiß, ich vermisse dich auch sehr. Ich hab ein wenig Geld überwiesen, mach was du willst damit. Nimms für deinen Mann, nimms für dein kleines Töchterlein oder nimms für dich...entscheide du selbst. Ich hätte nur einen Wunsch, was auch immer du machst.Ich hätte gerne davon ein Foto. Ist nur die eine Bedingung. Grüsse von Marie"
Nun kann ich auf einfache Weise nämlich plötzlich teilhaben an dem Geschenk und lerne die Person sogar noch näher kennen dabei.Denn plötzlich, muß sich der Beschenkte selbst Gedanken darüber machen.
Kurz rückblickend, wenn ich sooo nachdenke, welch laange Telefongespräche ich führte...gemeinsame Überlegungen,Fanatsien...was man alles mit dem Geldbetrag machen könnten. Aber letztendlich lag die Entscheidung bei dem glücklichen Geldnehmer. Wollt ihr wissen, was meine Nadja mit ihrem Geld gemacht hat? Hier ein Foto mit Brief im Anhang.
"Hallo ,Manu, ich sitze gerade in einem afrikanischen Restaurant mit einem sehr guten Freund. In Gedenken an dich geniesen wir beide das Essen dank deines Geldgeschenkes. Auf deinen Wunsch hin schicken wir dir ein Foto von diesem Abend. Schade nur, daß wir soweit voeinander entfernt wohnen. Ansonsten würden wir es jetzt gemeinsam geniesen. Liebe Grüsse aus Paris.Deine Freundin Nadja."
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PS: Jetzt sagt mal. Ist das dann nicht ein wunderbares Geschenk. Für sie und für mich.Ich hab mich über das Foto genauso gefreut als würde ich in Paris neben ihr sitzen. Oder? So langweilig empfinde ich die Geschenkidee jetzt doch nicht.
Berichtet von Marie aus“ UnsererKünstlerVilla Manu-Mimi-Marie“


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